Auf dem Weg in eine sorgende Gesellschaft? PERSPEKTIVEN INTERDISZIPLINÄRER ALTERNS- UND CARE FORSCHUNG WS 21/22
Was prägt unsere Vorstellungen vom Älterwerden und von Sorge/Care? Wie „gerecht“ ist Sorgearbeit gesellschaftlich verteilt? Welche (virtuellen und realen) Wohn-, Lebens- und Sorgearrangements ermöglichen ein gutes Leben im Alter?
Welche Bedeutung haben (konfessionell-religiöse) Organisationen für eine sorgende Gesellschaft? Was ermöglicht die soziale Teilhabe von marginalisierten Bevölkerungsgruppen?
Was schützt vor „Care-Nationalismus“ und wobei hilft die fragende Haltung philosophischer Praxis? Was sind die Zutaten Gemeinwohl-orientierten Wirtschaftens? Was sind die gesellschaftlichen Bedingungen „guten Lebens“ bis zuletzt, in der Nachbarschaft, im Grätzel, in der Gemeinde, in der Stadt? Im Spannungsfeld von Selbstsorge und Weltsorge? Die öffentliche Vorlesungsreihe hat viele Denk- und Diskussionsbrücken zwischen Öffentlichkeit, Politik und Wissenschaft gebaut und sich aus interdisziplinären Blickwinkeln der Frage genähert: In welcher Gesellschaft wollen wir eigentlich leben, lieben, arbeiten, uns umeinander kümmern, alt werden und sterben?