wird noch bekannt gegeben
Anmeldung bis 07.01.2026, 23:59
In der Hospizphilosophie und -praxis liegt viel an Lernpotential für eine sorgende Gesellschaft und ein anderes „Weltverhältnis“ – zu den Menschen, den Lebensumwelten und der Natur. Dabei geht es um verschiedene Aspekte, die von der vorbehaltlosen, „gastfreundschaftlichen“ Sorge-Beziehung, über den abwägenden, ausbalancierenden Umgang mit Verletzlichkeit, Fremdheit und Lebens-Ambivalenzen, bis hin zu der Frage reichen, wie Haltungen und politische Strukturen einander brauchen. Der hospizliche Umgang mit dem Sterben steht nicht nur für eine Sorgedienstleistung, sondern letztlich auch für einen politischen Akt gelebter Mit-Bürger:innenschaft.
Der Vortrag soll das gemeinsame Nachdenken und Gespräch darüber anregen, was wir von den gewachsenen Hospizerfahrungen für die Stärkung von Solidaritäts- und Demokratiekultur gesellschaftlich lernen könn(t)en.